Hautkrebs und Chirurgie
«Skalpell-Stahl ist das Mittel der Wahl» – Schneidet man Hautkrebs chirurgisch heraus, kann im Mikroskop entschieden werden, ob der Krebs vollständig entfernt wurde, Frei nach dem Motto: «herausschneiden und vergessen»
Der gefährlichere schwarze Hautkrebs (Melanom) kann relativ früh zu Ablegern in Organen (Metastasen) führen. Die weissen Hautkrebse machen fast nie (Basalzellkarzinom) oder erst sehr spät (Spindelzellkarzinom) gefährliche Organmetastasen. Früh diagnostiziert, können alle Hautkrebse relativ einfach bei einer normalen Lebenserwartung behandelt werden.
Hautkrebs nimmt einerseits wegen der zunehmenden UV-Belastung durch die Umwelt, andererseits wegen der erhöhten persönlichen UV-Exposition massiv zu. Gewisse Hautkrebsarten zeigen statistisch gesehen jedes Jahr eine Verdoppelung. Der weisse Hautkrebs beginnt oft unspektakulär mit einer Rötung oder einer Kruste, welche nicht mehr verschwindet. Auch kleine Papeln oder Pickel, die nicht von selbstverschwinden sind verdächtig.
Braun pigmentierte Flecken, die sich verändern, können das erste Anzeichen für ein Melanom sein. Hautkrebse treten v.a. dort auf, wo die Sonneneinstrahlung hin kommt: am Kopf. Gerade hier wünscht man sich ein kosmetisch schönes Resultat, vor allem nach einer chirurgischen Entfernung.
Somit gilt: je früher Sie kommen, desto kleiner der Eingriff und desto schöner das Resultat. Nebst der Chirurgie bestehen noch andere mögliche Therapieformen wie Vereisen (Kryochirurgie), spezielle Crèmes, oder die Bestrahlung.